CSU-Fraktion: Baugebiet an der Walkstraße einmalige Gelegenheit

Werner Schulz

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Hirschau. Seit zwei Jahren ist das „Baugebiet an der Walkstraße“ Thema im Stadtrat. Die CSU-Faktion stand dem Vorhaben von Beginn an positiv gegenüber. Zusammen mit Bürgermeister Hermann Falk machte man sich vor Ort ein Bild von dem Projekt.

 

Einheimischen ist das Areal als „Zimmermannwies’n“ bekannt, auch wenn darauf aktuell Mais angebaut wird. Auf dieser will das Bayreuther Bauunternehmen Markgraf knapp 100 Wohneinheiten errichten. Zum ca. 1,9 Hektar umfassenden Gesamtprojekt gehören außerdem die zwei südlich an die Fläche anschließenden Zimmermannanwesen. Diese sollen, so das Konzept, saniert werden. Beide Häuser in der nördlichen Hauptstraße stehen unter Denkmalschutz. Ein besonderes Augenmerk, so Bürgermeister Hermann Falk, gilt dem sog. „Röschenhaus“, das aus der Mitte des 15. Jahrhunderts stammt. „Markenzeichen“ des Hauses ist ein zweigeschwänzter böhmischer Löwe an seiner Südseite. Das Unternehmen Markgraf sei gefordert, im Einvernehmen mit der Stadt für die beiden Anwesen ein zukunftsträchtiges Nutzungskonzept zu erarbeiten. Wie Falk wies auch Fraktionssprecher Christian Gnan darauf hin, dass man mit der Erschließung des Baugebietes und der Sanierung der Gebäude dem Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ gerecht werde. Positiv sei auch zu bewerten, dass das Baukonzept einen fußläufigen Anschluss des Baugebietes an die Innenstadt vorsieht. Dies, so 3. Bürgermeister Hermann Gebhardt, werde ausdrücklich von der Regierung der Oberpfalz und vom Regionalen Planungsverband Nord begrüßt. Gnan sah in dem Projekt eine einmalige Gelegenheit, sowohl die Wohnungssituation als auch das Stadtleben in Hirschau zu beleben. Um dies umzusetzen, gelte es nun, nach der Sommerpause den Satzungsbeschluss für den Erschließungsvertrag final zu behandeln. Die CSU-Faktion sei sich sicher, dass für alle Beteiligten eine sehr gutes Ergebnis erzielt werde. Die CSU stehe jedenfalls ohne Wenn und Aber zu dem Vorhaben.

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